Pflege, Wund- und Zeckenschutz eines Kleinkindes

(Sponsored Post)


Ich habe mir überlegt, dass es Euch vielleicht interessieren könnte, wie die Körperpflege von unserem Wirbelwind aussieht, worauf wir achten, was wir für sinnvoll und was vielleicht für unsinnig erachten. Hier also ein kleiner Überblick.


Indoor-Pflege

Unser Wirbelwind hat leichte Neurodermitis, insbesondere die Arm- und Kniebeugen aber auch der Nacken und die Achsel sind häufig rot und wund. Woran es liegt wissen wir nicht. Unser Verdacht lag ja bei den Milchprodukten. Aber wirklich besser ist es nicht geworden, seit wir sie weglassen.
Gebadet wird sie einmal in der Woche, außer sie hat sich beim Spielen ordentlich eingesaut, dann wird sie auch mal spontan abgebraust. Zum Baden nehmen wir keinen Badezusatz, lediglich eine Waschlotion für Neurodermitiker von Babydream. Zum Einseifen reicht im Prinzip ein einfacher Waschlappen. Wir hatten von Freunden aber einen lustigen Prinzessinnen-Waschlappen geschenkt bekommen, der auch sehr gut bei Wirbelwind ankommt. Aber im Grunde ist es ihr egal, wie er aussieht, Hauptsache er ist nass und es kann daran herumgesaugt werden. Jeden Morgen und Abend wird sie eingecremt. Wir haben schon viele Cremes probiert. Momentan sind wir bei Eubos und Cetaphil (von der Hautärztin empfohlen). Auch eine Linola-Fettcreme liegt noch bereit, wird aber selten von uns verwendet. Ab und an wird es leider so schlimm, dass wir eine Kortison-Creme auftragen müssen, die wir von der Hautärztin verschrieben bekommen haben. Eine Zeitlang ging es sehr gut, da hatten wir die Creme bestimmt einen ganzen Monat nicht benötigt. Aber derzeit hat sie einen Schub und wir cremen wöchentlich einmal. Wahrscheinlich müssten wir sogar öfter cremen, weil es nicht viel besser wird *schnief*, aber zu oft wollen wir sie ja auch nicht einsetzen. 
Ein Kamm für die immer länger werdenden Haare ist wichtig, denn sie verfilzen sehr schnell. Anfangs hatten wir eine Baby-Bürste, aber damit bekommen wir die Haare schon lange nicht mehr durch. Abends gekämmt machen sie morgens dem Struwwelpeter Konkurrenz. Keine Ahnung, wie sie das hinbekommt. Wahrscheinlich träumt sie nachts immer von den bösen Eltern, die ihr die Haare waschen vollen und sie ruft „nein, nein, nein“ und schüttelt den Kopf, wobei sie ihre Haare auf dem Laken hin- und her rubbelt. So wird es sein!
Außerdem wichtig ist eine Nagelschere. Manche finden die kinderfreundlichen Nagelscheren mit abgerundeten Spitzen überflüssig. Ich persönlich würde aber nicht darauf verzichten wollen. Denn unser Wirbelwind zuckt gerne mal zum Spaß mit ihren Füßen oder Händen weg beim Schneiden. Da hätte es sicherlich schon ein paar Mal gepiekst. Zunächst hatten wir eine Baby-Nagelschere von Reer, jetzt sind wir auf eine Kindernagelschere von Nuk umgestiegen. Sie ist deutlich größer und stabiler. Gerade die Zehennägel waren mit der Baby-Schere nicht mehr schneidbar. Allerdings ist es für uns jetzt eine ganz schöne Umgewöhnung: so eine große Schere, für so kleine Finger und Zehen.

Für den Po nehmen wir eine ganz klassische Zinksalbe. Die hilft Wunder. Bei uns im Kindergarten werden Stoffwindeln benutzt, und die machen den Po schneller wund. Ganz zu schweigen davon, dass die Erzieher ja auch nicht immer gleich mitbekommen, wenn mal wieder ein großes Geschäft verrichtet wurde. Darum sieht der Po abends entsprechend rot aus. Also schnell ordenlich Zinksalbe draubgeschmiert, und morgends haben wir wieder unseren geliebten zartweichen Baby-Popo.
Und wenn wir einmal beim Thema Po sind: Bei Vedacht auf Fieber muss natürlich die Temperatur gemessen werden. Bislang haben wir das immer über den Po gemacht. Hierzu haben wir uns extra ein Thermometer mit weicher Spitze besorgt, weil es (hoffentlich) angenehmer für unseren Wirbelwind ist. Als Baby hat es ihr nichts ausgemacht. Inzwischen ist es aber doch recht unangenehm. Jetzt überlege ich, ob ich ein Stirn- oder Ohrthermometer besorge. Ich habe aber auch schon gehört, dass diese nicht ganz so genau sein sollen. Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht?

Zahnpflege

Noch bevor die ersten Zähne kamen, also so seit sie vier Monate alt war, hatte Wirbelwind die erste Zahnbürste aus Silikon. Es war die Nuby-Lernzahnbürste (vgl. Foto: rechte rosa Bürste), die auf Grund der griffigen Form auch für kleine Hände sehr gut zu halten ist. Sie kaute gerne darauf herum, weil es beim schmerzenden Zahnfleisch guttat und irgendwie besser in den Mund ging, als diese Beißringe. Und sie konnte es zumindest so gut koordinieren, dass sie sich die Bürste nie in den Rachen gestopft hat. Später kam dann noch eine kleinere Zahnbürste mit Silikonbürsten (vgl. Foto: linke grüne Bürste) hinzu, auf welche wir das Zahnungsgel schmierten. Mit den Fingern hatten wir uns dann nicht mehr getraut, nachdem sie mehrmals genüsslich auf selbigen herumgekaut hatte. Zum Putzen der Zähne nutzten wir anfangs die Elmex-Kinderzahnbürste. Sie hat schöne weiche Borsten. Einmal hatten wir eine andere geholt, die sich dann als sehr hart erwies. Da verweigerte Wirbelwind das Zähneputzen. Nun haben wir ein günstiges Sparpack aus einem Supermarkt entdeckt, bei welchem die Borsten ebenfalls sehr schön weich sind. Wir benutzen außerdem eine Zahnpasta. Da scheiden sich ja die Geister, auch ob es eine mit oder ohne Fluorid sein soll. Wer sich für das Thema interessiert, kann gerne auch hier nachlesen. Wir haben eine mit Fluorid. Aber wir machen nicht einmal ein erbsengroßes Stück auf die Bürste. Es hält sich der „Schaden“ also in Grenzen. Seit ein paar Wochen erlauben wir Wirbelwind zunächst die Zähne selber zu „putzen“, bevor wir Eltern dann nachputzen. Naja, es ist eher ein Darauf-Herumkauen. Aber seitdem akzeptiert sie das Zähneputzen viel mehr, ruft richtig erfreut nach ihrer Zahnbürste und lässt sich auch anschließend von uns im Mund deutlich leichter herumfuhrwerken. Einziger Nachteil: die Bürste sieht bereits nach ein paar Tagen Benutzung aus, als hätte man sie schon ein halbes Jahr im Einsatz. Aber das ist es wert! 


Outdoor-Pflege

Der Sommer klopft an die Tür und unser Wirbelwind liebt es natürlich draußen herumzutoben. Doch das Spielen im Freien mit kurzen Sachen birgt so seine Gefahren. Beim Fallen fehlt die schützende Kleidung und Knie oder Ellenbogen werden schneller wund. Oder Zecken lauern im Gras und warten nur darauf, dass sich ein Kind über die Wiese rollt
Das erste, was man für ein Kind im Sommer braucht, ist natürlich Sonnencreme. Auch wenn der Wind noch frisch ist, hat die Sonne doch auch jetzt schon enorme kraft und sollte mehrmals am Tag aufgetragen werden. Da Wirbelwind sehr empfindliche Haut hat, haben wir uns für die Bübchen-Sonnencreme entschieden, hier mit einem 30er Lichtschutzfaktor (sie hat sich im ersten Bild versteckt). Bei anderen Sonnencremes, die wir bislang probiert haben, bekommt sie leider Pickelchen im Gesicht. "Lavera" haben wir noch nicht ausprobiert. Das wäre sicherlich auch eine gute Alternative bei empfindlicher Haut, allerdings etwas teurer.
Zum Schutz vor Zecken haben wir nun Autan mit Zeckenschutz gekauft. Das werden wir Wirbelwind auf die Kleidung sprühen, bevor es zum Spielen raus geht. Auf die Haut würde ich es aus besagtem Grund aber nicht sprühen wollen. Und falls doch mal eine Zecke zubeißt, sind wir nun auch stolze Besitzer einer Zeckenzange. Ich hoffe wir müssen sie nicht einsetzen. Letztes Jahr hatte sich Wirbelwind ja bereits eine Zecke eingefangen, übrigens hinter dem Ohr, eine sehr beliebte Stelle bei Zecken, da dort die Haut sehr dünn ist. Da wir zum Glück eh zum Kinderarzt mussten, hatte dieser sie gleich entfernt. Ich stünde da sicherlich etwas unbeholfen davor.
Und unser Wirbelwind heißt ja nicht ohne Grund so. Sie ist zwar motorisch sehr sicher, aber eben auch sehr ungestüm und hat keinen Respekt vor der Höhe. Da sind Kratzer und Schürfwunden vorprogrammiert. Hierfür habe ich erst einmal mein Vorhaben von diesem Post eingelöst und Arnica C30 besorgt. Einsetzen musste ich es noch nicht, aber Erfahrungsberichte folgen. Bei Blessuren helfen uns nun hoffentlich auch die Wund- und Heilsalbe und die süßen Pflaster mit Motiven. Zumindest an mir findet sie Pflaster sehr lustig. Aber an sich selber mag sie bislang keine kleben haben.


Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick in unseren Pflege-Alltag geben. Wie macht Ihr das so? Ist es bei Euch ähnlich, oder komplett anderes? Ich bin gespannt.


Ich danke auf diesem Wege ganz herzlich der Online-Apotheke „Europa-Apotheek“ für die freundliche Unterstüztung. Wer gerne dort einmal stöbern möchte, um selber seine Hausapotheke aufzufüllen, ist dazu natürlich herzlich eingeladen. Man kann auch gleich in der Rubrik Baby- und Kindergesundheit suchen. Ich war sehr zufrieden und ab 29 Euro Warenwert ist die Bestellung versandkostenfrei. Und die Lieferung ging echt fix: am Freitagabend bestellt und am Samstagmittag kam schon die Versandbestätigung. Montag hielt ich das Päckchen in der Hand.

Labels: