Es
ist schon erstaunlich, wie sich die Aktivitäten verändern, wenn man Mutter wird.
Am Ende des Tages hat man Dinge getan, die man ohne ein Baby oder Kleinkind
wohl nie gemacht hätte. Und ohne dieses als „Alibi“, würden einen die anderen definitiv
als verrückt bezeichnen. Denn was tut man nicht alles, um seinem Kind ein
Lächeln zu entlocken, um es aufzumuntern, wenn es traurig ist, oder abzulenken,
wenn es sich wehgetan hat.
Hier
ein paar Beispiele, die für eine Mutter alltägliche Verhaltensweisen sind. Doch
so ohne einen Knirps im Schlepptau sieht
man hier ganz schön alt aus:
- Zum
Babykurs mit Puppe erscheinen.
- In
der Drogerie Windeln für den Eigenbedarf kaufen.
- Den
leeren Einkaufswagen wild umherschleudern und „hui“ rufen.
- Kinderlos
auf dem Spielplatz herumstreunen und mit Sandförmchen spielen.
- Statt
der Lieblings-CD nur noch Kinderlieder aus der Musikanlage plärren lassen und mit
voller Inbrunst mitsingen.
- Über
den Wohnzimmerboden robben und „Fange“ mit sich selber spielen.
- Mit
Freunden und Bekannten in erhöhter Tonlage und Zwei-Wort-Sätzen reden.
- In
einer Gruppe von Erwachsenen lieb-doof gucken und vor sich hin klatschen, weil
man etwas toll findet.
Jaja,
all das machen Mütter. Doch sobald man das Kind einmal ausklammert, mutet es
doch recht merkwürdig an. So sieht man erst einmal, wie wir uns verändert
haben, weil ein Kind unser eigenes Leben bereichert. Scheinbar sinnlose und
verrückte Verhaltensweisen werden plötzlich sinnvoll oder überhaupt erst „praktiziert“.
Aber genau deshalb wird das Leben mit Kind ja auch um so vieles bunter.
Was
fällt Euch noch ein? Wo hättet Ihr Euch ohne Eurer „Alibi-Kind“ zum Deppen
gemacht?
Labels: Humor, Mama-Alltag