Lieblingsspielzeug (20 Monate)



An sich ist das Interesse eines 20 Monate alten Kindes leicht zu wecken: Alles was neu und dazu noch schön bunt ist oder Töne von sich gibt, ist schon einmal nicht verkehrt. Und wenn es dann noch über einen längeren Zeitraum spannend bleibt, ist es Wert es bei Wirbelwinds Lieblingsspielzeugen aufzulisten.
Die oberen Ränge der Hitliste werden immer noch von Büchern, Legosteinen und Autos belegt. Puppen sind überhaupt nicht interessant - im Gegensatz zu Puppenwagen. Aber immerhin spielt sie nun mit ihrem Schmusehasen oder dem großen Eisbär-Kuscheltier, als wären sie echte Lebewesen: versucht ihnen einen Nuckel in den Mund zu stecken oder auch wahlweise einen Keks. Witzig ist auch, wie sie Essen und Trinken spielt, z.B. Stapelbecher wie eine Tasse ansetzt und lauthals schmatzt.
Doch nun zu den Bildern: Wirbelwind malt ja total gerne. Von den Bleistiftlinien auf dem Fußboden und der Wand habe ich ja unlängst berichtet. Um das Ganze einzudämmen, gab es Weihnachten von der Oma eine große Maltafel. Und die wird auch gerne genutzt. Seltsam nur, dass ich trotzdem immer wieder neue Linien an der Wand entdecke!
Um ihr musikalisches Genie zu fördern, haben wir ihr ein hochwertiges Keyboard angeschafft. Nein im ernst: es war unterste Preisklasse. Aber bei ihrem Temperament würde sich etwas Wertvolleres wohl nicht lohnen. Sie klimpert gerne darauf herum. Am liebsten drückt sie auf die „Drums“. Die kann man nämlich zu Tiergeräuschen switchen und so tönt dann das „wau wau“, „tschilp, tschilp“ und „quak quak“ durch die Räume. Hmm da hätte es ein Tiergeräusche-Buch vielleicht auch getan?!!!
Und etwas, das wir im letzten Monat angeschafft haben, ist ein Stickeralbum. Angeregt von Mama tanzt und der Affinität ihres Kindes zu Klebepunkten, bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, ihr solch ein Album zu besorgen. Sie liebt es die Sticker abzuknaupeln und auf der anderen Seite wieder anzupappen. Wem da der pädagogische Wert fehlt: es ist eine prima Förderung der Feinmotorik. Leider hat Wirbelwind noch nicht verstanden, dass die Aufkleber - einmal auf Papier geklebt - nicht mehr abgehen. Im Versuch diese doch abzubekommen, reißen sie natürlich entzwei. „Kaputt“ ruft sie dann und hält mir mit ernster Miene die Schnipsel hin, als könne ich als Gott-Mama den Sticker wieder heilzaubern.
Und dann haben wir eine Großanschaffung gemacht: eine Spielküche. Naja, eigentlich haben wir sie bereits an Weihnachten gekauft, aber dann wegen der vielen anderen Geschenke noch versteckt gehalten. Nun haben wir gesehen, dass sie im Kindergarten gerne mit der Küche spielt und deshalb wurde sie doch hervorgeholt. Bis Ostern ist es ja noch ein Stück hin. Der Papa hatte sich also an die Einzelteile gemacht und das Ergebnis wurde ihr triumphierend präsentiert. Und was war das Erste, was sie tat? Sie nahm die Herdplatte ab. An den Hausfrauenqualitäten müssen wir wohl noch etwas arbeiten. Aber das Erstaunliche: sie hat bestimmt eine halbe Stunde lang selbstständig mit der Küche und dem Zubehör gespielt. Ganz versunken war sie in die Neuerungen. Mal sehen, wie lange das Interesse anhält. 

Womit spielen Eure Kinder am Liebsten? Habt Ihr ähnliche Sachen zu Hause, oder vielleicht ein paar tolle Anregungen für unseren Wirbelwind?

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