Redeküste - Zwischenbilanz nach knapp 19 Monaten



Wirbelwind ist nun fast 19 Monate alt und ich denke es wird nun Zeit ihre sprachlichen Errungenschaften niederzuschreiben. Denn in den letzten Wochen hat sie sich so schnell entwickelt, dass meine Auflistung doch bald recht unübersichtlich werden könnte. 

Das erste Jahr
Ich erinnere mich noch daran, wie ich gebannt den Redeergüssen von Wirbelwind im ersten Jahr gelauscht habe (siehe auch hier). Gerne interpretierten wir in ihre Brabbeleien Worte hinein, die sie zwar nicht meinte, aber doch irgendwie aussprach. Im ersten Monat war es „Hunger“, im zweiten „Kuchen“, dann kam „ei“, „Abo“, „Iowa“, „Opa“, „Ja“, „Popel“ und „auf“ dazu (Ich gebe es zu, ich habe dazu Buch geführt!). Und im achten Monat übte sie sich dann an den bedeutenden Worten: „babamamama“. Im zehnten Monat benutzte sie das Wort „app“ im Sinne von „Haben“, zeigte also auf einen Gegenstand der Begierde und rief „app“, bis ich es ihr gab. Sie prabbelte jetzt oft „Mama“ und seltener „Bab“ vor sich hin, aber noch ohne Personenbezug. Mit ziemlich genau einem Jahr kam es dann aus ihrem Mund: das erste „Mama“, mit dem sie auch wirklich mich als Person meinte. Eine weitere Worterrungenschaft war „da“. Das rief sie, wenn wir mit dem Auto am Ziel angekommen waren.


13.-19. Monat
Im vierzehnten Monat folgte „Papa“, wobei es zunächst eher wie „Baba“ klang. Im fünfzehnten Monat kamen „Teddy“, „AA“ und „alle“ hinzu. Auch fing sie an kompliziertere Wörter nachzusprechen, wie „Brücke“, „weg“ oder „Auto“. Im sechszehnten Monat wurden es dann so viele Worte, dass ich hier mit einer Auflistung arbeiten muss ;-)
Ihr „Horch“ ist besonders niedlich. Wenn sie ein Geräusch hört, zum Beispiel eine Glocke, dann hebt sie den Zeigefinger, hält ihn an die Nase (wahlweise auch IN die Nase) und flüstert „hosch“. Ein Bild für die Götter! Für uns ist es besonders lustig, da sie es nicht von uns hat, sondern anscheinend aus dem Kindergarten (genauso wie das Wort „Heia“). Stellt euch unsere Überraschung vor, als sie das erste Mal mit erhobenem Zeigefinger vor uns stand!

Eine besonders schöne Wortkreation ist „MaPa“. Wenn sie im Übereifer nach mir ruft, dann aber merkt, dass sie eigentlich nach dem Papa rufen möchte, dann wechselt sie einfach mitten im Wort den Ansprechpartner. Ist doch viel niedlicher als „Eltern“. Das sollte sich durchsetzen. Ich werde mal die Duden-Redaktion anfragen ;-)

Und zum Abschluss gibt es noch eine Kostprobe von Wirbelwinds Redekünsten. Die folgenden Worte habe ich mit dem Handy aufgenommen (daher die schlechte Qualität), als Wirbelwind sich ein Bilderbuch angeschaut hatte.
Leider konnte ich das Video nicht hier hochladen, es kann aber auf der Facebook-Seite angesehen werden!


Labels: ,