3. Vergleich
Gerade beim ersten Kind möchte man wissen, wo man steht. Hier geht es nicht darum sein Kind zu fördern, sondern sicherzustellen, dass es mit den anderen mithalten kann, dass es quasi "normal" entwickelt ist. Da werden Größen verglichen, die Speckröllchen gezählt, der Stuhlgang erörtert oder die Zahnungsprobleme diskutiert. Kaum zu glauben, wie viel Fragen ein so kleines Baby aufwerfen kann. Und - das merkt man dann - kaum zu glauben, wie unterschiedlich doch jedes einzelne Baby ist.
4. Premiumzeit
Im hektischen Alltag, gerade bei mehreren Kindern, ist ein Babykurs die Möglichkeit, sich ganz bewusst Zeit für sein Kind zu nehmen. Es erhält exklusive Mama- oder auch Papazeit, ohne Waschmaschine, die befüllt oder Geschirrspüler, der ausgeräumt werden möchte. Und ganz ohne großem Geschwisterchen, das um den Nachwuchs herumspringt. Ein Babykurs bietet die Möglichkeit, sich ganz allein dem Baby zu widmen, sich nur mit ihm zu beschäftigen und die wundervollen Seiten des Sprösslings zu entdecken.
5. Spielideen sammeln
Gerade in PEKiP-Kursen gibt es sehr schöne Spielideen, die man leicht selber nachmachen kann. Hier lassen sich Eltern gerne inspirieren, um im Alltag dem Kind mehr Abwechslung bieten zu können. Die Fliegenklatsche als Lutschobjekt, die Socke als Handpuppenersatz oder ein Karton als
Entdeckerbox... viele Anregungen kann man erhalten, auf die man sonst nie gekommen wäre. Dass das Baby am Ende dann doch lieber Taschentücher zerrupft, ist wieder eine andere Geschichte.
6. Kontakt zu anderen Babys
Gerade die älteren Babys können sehr viel Freude daran finden, mit anderen Babys in Kontakt zu kommen. Endlich mal nicht nur Mama oder Papa, die da vor einem Grimassen schneiden. Nein, da wuselt noch so ein Knirps herum, genau so einer, wie der hinter dem Spiegel. Doch diesem hier kann man sogar an den Haaren ziehen.
7. Entwicklungsförderung
Nur in den seltensten Fällen rennen wir zu Krabbelgruppe und PEKiP-Kurs, damit unsere Kinder bestmöglich gedeihen. Mal im Ernst: Glaubt wirklich jemand, dass das Baby plötzlich losläuft oder spricht, wenn man es nackig mit anderen Kindern in einen überheizten Raum steckt und lustige Lieder singt? Ich denke nicht. Und wenn
doch, werden sie vielleicht selber sehen, dass so ein Kurs noch viel mehr zu
bieten hat.
Was meint Ihr?
Warum habt Ihr Babykurse besucht?
Was war Eure Intension?
Eure Wiebke